Skip to main content

Nachhaltige Projekte

Regenerative Kühlung des Rechenzentrums in München am Tucherpark

Rechenzentren sind das Herzstück einer Bank und verbrauchen naturgemäß ob ihres Umfangs einen Großteil des gesamten Energiebedarfs.

Bei der UniCredit Bank AG wurde für die Kühlung des Rechenzentrums in München am Tucherpark ein besonders interessantes Infrastrukturprojekt begonnen. Ursprünglich als Absicherung der herkömmlichen Kühlung gedacht, wird die Wasserkühlung aus dem nahe gelegenen Eisbach nun als primäre und umweltschonende Quelle eingesetzt werden. Die bisherige herkömmliche Kühlung wird nur noch als Redundanz zum umweltfreundlichen Kühlsystem eingesetzt, wenn der Bach zu Reinigungszwecken abgelassen wird bzw. die Temperatur des Eisbachwassers weniger als 10°C beträgt.

So wurde zusätzliche Betriebssicherheit  mit einer nachhaltigen Kühlung und hoher Energieersparnis kombiniert.

 

Daten & Fakten

Energieeinsparung: 2.320.000 kWh/Jahr Strom (für Kältemaschinen, Kühltürme etc.)

Geschätzte CO2 Reduktion: 1.385 Tonnen/Jahr (Quelle SWM GmbH 597g/Kwh)

 

Green Building

Als Green Building wird ein Gebäude bezeichnet, dessen Ressourceneffizienz in den Bereichen Energie, Wasser und Material erhöht ist, während gleichzeitig die negativen Auswirkungen auf Gesundheit und Umwelt reduziert sind, z.B. indem bei der Planung und Sanierung von entsprechenden Konstruktionen auf besonders ressourcenschonendes Bauen Wert gelegt wird.

Durch die Zertifizierung wird das Gebäude mit seinen ökologischen Potenzialen messbar gemacht.

 

Energetische Fassadensanierung des Gebäudes VTO-Nord am Tucherpark in München

Die geschossweise Fassadensanierung vom Gebäude VTO-Nord am Standort Tucherpark wurde im Zusammenspiel zwischen energetischen Erfordernissen und gestalterischen Vorgaben so vorbildlich ausgeführt, dass uns die Stadt München eine lobende Erwähnung beim "Preis für Stadtbildpflege - Wettbewerb Bauen und Sanieren in historischer Umgebung" ausgesprochen hat. Das Teilgebäude ist ein Bestandteil des denkmalgeschützten Ensembles von Architekt Sep Ruf, der u.a. durch den Kanzlerbungalow in Bonn, die EXPO in Brüssel sowie die Akademie der Bildenden Künste in Nürnberg bekannt wurde. Die Fassade stammte noch aus dem Entstehungsjahr 1974.

Die neu ertüchtigte Fassade entspricht dem aktuellen Stand der Technik und weist verbesserte thermische Eigenschaften auf, die sich in einer Optimierung der Energieverbrauchswerte wiederspiegeln.

Im Zuge der Sanierung wurden Folgendes erreicht:

  • Verbesserung der Wärmedämmeigenschaften der Fassade um ca. 80% (Einsatz der Dreifachverglasung mit Sonnenschutzeigenschaften, Aufdopplung von Fassadenpfosten/Paneelen und Erneuerung des außenliegenden Sonnenschutzes)
  • Einsparung von Heizenergie um ca. 30%
  • Einsparung von Kühlenergie um ca. 20%
  • Steigerung der sog. "thermischen Behaglichkeit" für die Nutzer durch Reduzierung von Kältestrahlung und Zugerscheinungen im Bereich der Verglasung